14. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Wunschzettel
© Patricia Koelle
Ich hab einen Wunschzettel geschrieben
Und zu den Schneeflocken gelegt
Drauf steht, was mich dies Jahr bewegt
Es sind nicht viele Wünsche geblieben
Ich beschwerte ihn mit einem Traum
Damit das Christkind ihn auch sieht
Und nicht in Eile vorüberfliegt.
Ich wünsch mir nur dieses unterm Baum:
Viel Alltag, hier und jetzt, nicht später
Wo die Erinnerungen wohnen
Und alle Hoffnungen sich lohnen
Und diesen, bitte, stets mit Peter.
Ein Päckchen Zukunft möcht ich finden
Sein stilles Lächeln sei darin
Genügend Kraft und auch der Sinn
zum Hindernisseüberwinden.
Bald einen Schneemann bauen rund
Frühlingssonne, Sommerwiesen
Würd ich gern mit ihm genießen
Ein Herbstspaziergang wäre Grund
Für jeden Tag sich zu begeistern
Reich beschenkt und tief beglückt
Und fröhlich angenehm verrückt
Unser Schicksal noch zu meistern
Dazu ein wenig Kerzenlicht
Auch einen Briefumschlag voll Zeit
Für Arbeit und für Heiterkeit
Mehr brauchen wir ganz sicher nicht.
Nun noch die Wärme seiner Hand
Ein Schneeglöckchen nicht zu vergessen
Steck, Christkind, wenn es nicht vermessen
In der Schleife buntes Band.
…
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Quelle: Weihnachtsgedichte Der Wunschzettel von Patricia Koelle
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8. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Weihnachtsgier
© Engel Bert
Ach du lieber Weihnachtsmann,
her mit deinen Gaben!
Schau mich nicht so dämlich an,
ich will alles haben!
Rück den ganzen Sack heraus
Und verschwind‘ aus meinem Haus.
Nächstes Jahr komm wieder her,
aber bring dann noch viel mehr!
***
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24. Dezember 2012 von Ronald
Weihnachtsspruch für Mamama
© Elsa Drohns
Der Weihnachtsmann schaut in sein Buch,
ins Schwarze schaut er rein.
Mamama findet er nicht,
oh nein, oh nein, oh nein!
Doch im Goldnen kann er lesen:
Die Mamama, die Mamama,
die ist stets brav gewesen.
Brav war sie das ganze Jahr,
brav war sie bis heute;
in unser aller Herz hinein
brachte sie viel Freude.
Da lächelt still der Weihnachtsmann,
da strahlt das Christkindlein,
der Weihnachtsmann lacht laut „Oho!“,
das Christkindlein ist froh.
Und so haben sie zur Heil’gen Nacht
der Mamama, der Mamama,
der Mamama was mitgebracht.
Und alle, alle wünschen ihr
zum frohen Weihnachtsfeste
für heute und für alle Zeit
Gesundheit, Glück, Zufriedenheit
und nur das Allerbeste.
***
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***
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24. Dezember 2011 von Ronald
Weihnachtsspruch
© Elsa Drohns
Es wünschen Dir zum Weihnachtsfeste
alle nur das Allerbeste
Gesundheit, Glück, Zufriedenheit
und das nicht nur zur Weihnachtszeit.
***
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19. Dezember 2011 von Ronald
Schneeflocken-Romanze
© Alfons Pillach
Die Schneeflocke kam im glitzernden Kleid
vom Himmel ganz langsam heruntergeschneit
und Schneeflocke fühlte sich fremd in dem Land,
das sich schon im Weihnachtsglanze befand.
Sie landete vorsichtig auf einer Tanne
bei einem sehr einsamen Schneeflockenmanne.
Die schneeweiße Flocke sprach: „Hey, Ich bin weiblich!
Ich glaube, ich mag dich ganz unbeschreiblich!“
Die beiden sind dann zusammengeblieben
und fingen schnell an, sich zu necken und lieben.
Bald schmusten die Flocken mit reizendem Charme,
doch tauten sie schnell, denn die Liebe macht warm.
Sie hörten des Partners Herz noch schwach klopfen
und dann verschmolzen sie zu einem Tropfen.
Im Tröpfchen vereint gab es mancherlei Kuss,
und irgendwann trieb das Tröpfchen im Fluss,
und der brachte beide zusammen ins Meer.
Es ist nun ein kleines Weilchen schon her,
als aus dem Meere das Tröpfchen verschwand,
von der Sonne geholt hoch ins Schneeflockenland;
und irgendwo dort, wo die Wolken sanft schweben,
genießen verliebt sie ihr Schneeflockenleben.
Dort oben, wo’s kalt ist, begann ihre Reise,
dort sind sie nun wieder auf glückliche Weise,
denn hoch in den Wolken, an kühleren Orten,
sind beide zu Schneeflocken wieder geworden.
Und schneit es mal wieder, wie manchmal im Jahr,
dann tänzeln sie erdwärts als Liebespaar.
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22. Dezember 2010 von Ronald
Winter – Wintergedicht – Schneeschmelze
Schneeschmelze
© Patricia Koelle
Wenn Winter in die Ferne zieht
wird alles Trübe klar
im Tauen gluckert leises Lied
und Hoffnung grünt sich wahr
In jedem Tropfen zitternd wohnt
ein Raum, ein Heim, ein Licht
ein Traum, der sich zu träumen lohnt
sein Spiegel Dunkles bricht
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22. Dezember 2010 von Ronald
Winter – Wintergedicht – Janurarnebel
Januarnebel
© Patricia Koelle
Das Land trägt Schleier
atmet Stille
in kühler Feier
rastet Wille
Himmel wischt Falten
von Erdenstirn
Ruhe mag walten
nichts sich verirrn.
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Patricia Koelle
Alles voller Himmel
Roman
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20. Dezember 2010 von Ronald
Winter – Schnee – Wintergedicht
Versprechen
© Patricia Koelle
Schnee legt sich wie Verzeihn
auf still gewordne Welt
und kühlt erschöpftes Sein
das staunend innehält.
Es fallen weiße Flocken
auf angestaubte Welt
die, über sich erschrocken,
sich frisch den Tagen stellt.
Es schenkt heut ein Versprechen
der Himmel unserer Welt
wir sollen an nichts zerbrechen
das merkt nur, wem’s gefällt.
Es zieht ein zartes Klingen
tief durch die lauschend Welt
und kann ihr Zukunft bringen
zu der Hoffnung sich gesellt.
Großes breitet heilig Schein
über oftmals dunkle Welt
die, plötzlich nicht allein,
sich andächtig erhellt.
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Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Dr. Ronald Henss Verlag
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20. Dezember 2010 von Ronald
Winter – Schnee – Frost – Kälte – Wintergedicht
Traumhaft
© Nils Pickert
Weicher Schnee
Schwebt auf meine Zungenspitze
Und lässt mich den Winter schmecken,
Ich rieche frische Apfelschnitze,
Vanillesoße auf warmen Zimtschnecken.
Weiche Stimmen
Singen glockenhelle Weihnachtslieder,
Heben mein Herz an den Rand der Sterne.
Sie schwingen sich auf und wieder hernieder,
Bis sie entschwinden in der Ferne.
Weiche Hände
Rücken meinen Mantel zurecht,
Bevor sie mir über die Wangen streichen;
Ich fühle sie bis in mein Sonnengeflecht,
Wo aller Frost und alle Kälte weichen.
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Buchtipp / eBook-Tipp:
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Dr. Ronald Henss Verlag
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20. Dezember 2010 von Ronald
Weihnacht – Weihnachtsgedicht – Wintergedicht
Hoffnung
© Kathrin Sehland
Das Gold des Herbstes ist verblichen,
ward zugedeckt vom ersten Frost.
Der Herbst dem Winter ist gewichen,
ein eis’ger Wind bläst aus Nordost.
Weißer Flockenwirbel treibt dahin,
und bringt ein Glitzern in die Welt,
findet im Bedecken seinen Sinn,
in Hoffnung, dass die Kälte hält.
Schleier aus Nebelschwaden zieht umher,
der das letzte Licht verblasst,
die Tage sind schon lang, nicht mehr,
die pure Dunkelheit, Besitz erfasst.
Jedoch ein einzig’ Leuchten hat die Kraft,
und ist es auch millionenfern.
Die Finsternis beiseite schafft,
allein, der warmherzige Weihnachtsstern.
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***
Buchtipp:
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Illustrationen Katja Spannuth
2009
ISBN 978-3-939937-10-4
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3. Dezember 2010 von Ronald
Berggesänge
© Alfons Pillach
Tief im Tal erklingen Glocken
und ein kleiner Bergbach rauscht,
langsam schweben weiße Flocken
und ein Alpensteinbock lauscht.
Bergbach, deine Zauberklänge
ziehen mich in ihren Bann,
plätschere mir Berggesänge,
die ich nie vergessen kann.
Schnee bedeckt jetzt alle Felder,
legt sein weißes Wintertuch
über Berge, Täler, Wälder,
wie in einem Bilderbuch.
Stille liegt auf jedem Orte,
nur der Bergbach rauscht und fließt,
wenn er aus des Berges Pforte
sich durch Eis und Schnee ergießt.
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Ein Buchtipp für die Winterzeit
Weihnachtsgeschichten
Dr. Ronald Henss Verlag
ISBN 978-3-9809336-9-8
***
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2. Dezember 2010 von Ronald
Blumen des Winters
© Heidrun Gemähling
Eisig
erwacht
der Morgen
sieht Blumen
an Fenstern blühn
zarte frostige Wunder
kunstvolle Feine
Gehauchtes
Filigran.
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2. Dezember 2010 von Ronald
Christnacht
© Martina Decker
Bunte Lichter spiegeln sich
im Eiskristall
Von den Mauern Widerhall
froher Weihnachtslieder.
Kaltes Weiß bedeckt die Welt
die für diesen Augenblick
friedvoll innehält
Bis der letzte Ton verklungen
Und die Lichter ausgelöscht
***
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***
Eine schöne Weihnachtsgeschichte von Martina Decker gibt es in dem Buch
Weihnachten
Weihnachtsgeschichten und Weihnachtsgedichte
Hrsg. Ronald Henss
Illustrationen Hilde Bergmann
ISBN 978-3-939937-09-8
***
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2. Februar 2010 von Ronald
Lotta und Familie Schneemann
© Martina Decker
Der Winter kam mit aller Macht
Gefroren lag der kleine See
An seinem Ufer mit Bedacht
Baut’ Lotta einen Mann aus Schnee.
Fünf Kieselsteine gaben ihm
ein sanftes Lächeln ins Gesicht,
Karottennase, Kohlenaugen,
schöneren Schneemann gabs noch nicht.
Stolz hat’ ihn Lotta angesehen
und wollte schon nach Hause gehen,
als plötzlich, wie von Zauberhand,
des Schneemanns Lächeln jäh verschwand.
„Oh bleibe doch, ich bitte dich!
Alleine hier, da fürcht ich mich.“
Er schaute wirklich ängstlich drein
Zum Glück fiel Lotta etwas ein.
Sie schob und formte neuen Schnee
Sucht Steine und Geäst geschwind
Und als sie ging, da stand am See
Familie Schneemann: Vater, Mutter, Kind!
***
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29. Januar 2010 von Ronald
Winter – Wintergedicht – Saarkohlenwald – Bergehalde Lydia
Saarkohlenwald
© Kathrin Sehland
Mit weißen Hauben überdeckt,
die alte Halde ruht versteckt.
Aber die künstlichen Hügel künden,
von Zeiten mit reichhaltigen Bodengründen.
Sobald die Schätze im Berge entdeckt,
war das Fieber nach Reichtum geweckt.
Bevor Hammer und Schlegel hallte,
des Bergmanns Ruf „Glück auf“ erschallte.
Mit schwarzem Schweiß im Angesicht,
brachten sie Erz und Kohle ans Licht.
Und wo die Kumpels einst geschaffen,
nun hohle Räume im Berge klaffen.
Wer sich den Weg über die Halde bahnt,
die wahre Geschichte jedoch nur erahnt.
Eine Geschichte, die jahrmillionenalt,
vom einzigartigen Saarkohlenwald.
***
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*** Noch mehr Wintergedichte
***
Weihnachten
Weihnachtsgeschichten und Weihnachtsgedichte
Hrsg. Ronald Henss
Illustrationen Hilde Bergmann
ISBN 978-3-939937-09-8
***
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27. Januar 2010 von Ronald
Fasching – Fastnacht – Karneval – Faschingsgedicht – Fastnachtsgedicht – Karnevalgedicht – lustiges Gedicht
Fasching
© Martina Decker
Wenn
Der Teufel mit den Engeln lacht
Der Bär dem Kätzchen schöne Augen macht
Die Elfe sich in Dracula verliebt
Ein rosa Hase Drinks ausgibt
Wenn
Schmetterlinge tanzend schweben
netten Cowboys Küsschen geben
Batman in der Ecke steht
Und Suleika ihm den Kopf verdreht
Wenn
Sambamädchen fröhlich lachen
den Indianern schöne Augen machen
und das Burgfräulein beschwipst
mit einem Clown vorn an der Theke sitzt
Dann
Ist es Faschingszeit
Regiert mit froher Leichtigkeit
Gott Jokus seine Recken.
Ob Narren oder Jecken
Ein jeder frönt der Narretei
Denn schon
Am Aschermittwoch ist’s vorbei
***
Und hier gibt es
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***
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23. Januar 2010 von Ronald
Winter – Gedicht – Wintergedicht – Schnee – Winterstadt – Nils Pickert
Winterstadt
© Nils Pickert
Mitten im Schnee
Balzen zwei Tauben,
Auf Kristalllauben
Glitzern Möwenschreie.
Mitten im Schnee
Löse ich alte, rostige Schrauben,
Höre ich auf, resigniert zu schnauben
Und stelle mich aus der Reihe.
Mitten im Schnee
Gelingt es, meinen Glauben
Von Zweifeln zu entstauben
Unter warmen, eisgrauen Blicken.
Mitten im Schnee
Kann ich etwas aufklauben
Und mir endlich erlauben,
Es nicht sofort zu ersticken.
Ganz allmählich komme ich dahinter:
Dies bin ich, dies ist mein letzter Winter,
Und er schmerzt mich nicht, er tut nicht weh.
***
»»» Hier gibt es weitere Wintergedichte
***
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10. Januar 2010 von Ronald
Winter – Wintergedicht – Januar – Januargedicht
Januar-Sonne
© Heidrun Gemähling
Vom Ufer aus
drängen Blicke
über den See
verlieren sich im
weißen kalten Licht
der Wasseroberfläche
ein Strahl der Sonne
schmückt diesen Augenblick
lässt Diamantenglanz
erschimmern.
***
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*** Noch mehr Wintergedichte
***
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27. Dezember 2009 von Ronald
Jahreswechsel – Silvester – Neujahr – Neujahrsgedicht – Silvestergedicht
*** Noch mehr Silvester- und Neujahrsgedichte
Jahreswechsel
© Martina Decker
Der letzte Tag im alten Jahr
Kurz geht der Blick zurück
Auf alles, was gewesen war
Die Tränen und das Glück
Zur Mitternacht die Korken knallen
Der Himmel strahlt in bunter Pracht
Sich Menschen in die Arme fallen
Es wird gejubelt und gelacht
Ganz leise nur sind Angst und Wehmut
Bleibt doch die Zukunft ungewiss
Das Alte war ja doch ganz gut
Denkt man und sagt ihm leise Tschüss
Im neuen Jahr der erste Tag
Nach vorne geht der Blick
Was es wohl alles bringen mag
An Tränen und an Glück
…
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Quelle: Jahreswechsel von Martina Decker
Noch mehr Neujahrs- und Silvestergedichte
***
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26. Dezember 2009 von Ronald
Wintergedicht – Winter – Winterlyrik
Wintermärchen
© Gisela Segieth
Ein Wintermärchen wird nun wahr
das uns schenkt seinen Segen
es möcht von uns, dass immer dar
wir gut Gedanken hegen.
Als Kinder tobten, lachten wir
im Schnee mit roten Wangen
als blieben wir für immer hier
wir frohe Lieder sangen.
Wir wurden groß, die Zeit verrann
die Tage wurden trüber
mit ihr kam auch die Arbeit dann
wir klagten bald darüber.
Mit jedem Jahr man älter wird
bald schon wirst du zum Greise
und bist vielleicht im Kopf verwirrt
gehst du dann auf die Reise.
Sie führt dich hin zum Himmelszelt
wo du bist stets willkommen
nimmst du einst Abschied von der Welt
braucht dir nicht sein beklommen.
Denn andere erwarten dich
dort mit viel Lieb und Güte
von ihnen einst der Schwermut wich
dort wo man sie behüte.
Vertrau darauf, denn all’s wird gut
auf seine eigne Weise
und mach dich auf mit etwas Mut
auf deine Himmelsreise.
Geh durch dein Leben stets mit Kraft
und schenk dir täglich Freude
denn mit ihr kriegst du all’s geschafft
nie einen Tag vergeude.
Ist deine Reise dann vorbei
nimm Abschied hier vom Leben
damit dein Seele kann ganz frei
hoch in den Himmel schweben.
***
Zwei Weihnachtsgedichte von Gisela Segieth wurden veröffentlicht in dem Buch
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Illustrationen Katja Spannuth
2009
ISBN 978-3-939937-10-4
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21. Dezember 2009 von Ronald
Advent – Adventsgedicht – Weihnachtsgedicht
Advent
© Claudia Sperlich
Komm bald, Herr,
die Leute frieren.
Komm bald, zu viele
schüren den Hass, brauen Unheil.
Zu viele hoffen
auf andres als Dich.
Zu viele sind reich.
Komm bald, Herr, komm
wenn Du willst, heute Abend.
Mach Weihnachten endlich
zum Fest Deiner Wiederkunft,
dass wir um grünende Bäume
tanzen vor Glück,
mit Dir.
***
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Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Illustrationen Katja Spannuth
2009
ISBN 978-3-939937-10-4
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20. Dezember 2009 von Ronald
Engel
© Claudia Sperlich
engel fliegen schneller als wir denken
engel können ihre zeit verschenken
engel haben geist und sind vom geiste
gottes – und das wäre schon das meiste
was man über engel sagen kann.
engel haben keine gänseflügel
engel halten keine rentierzügel
engel sitzen nicht auf kirchentüren
engel kann man nicht in päckchen schnüren
engel sind nicht frau und sind nicht mann.
engel sind nicht göttliche armeen
engel müssen nicht vor thronen stehen
engel sind nicht bajuwarisch-niedlich
engel sind nicht einfach doof und friedlich
engel sind wahrscheinlich meistens nah.
engel sind nicht bildlich darzustellen
sind vielleicht wie licht und klang und wellen
sind wie sprache – aber ohne reden
sind wie liebe – und sie sinds für jeden
engel zeigen uns den ICHBINDA.
wenn wir trotzdem immer engel malen
die in marmor öl und gold erstrahlen
die mit silberflitter strahlenkranz und feuchten
augen einen finstren stall erleuchten
zeigt so meißelhieb wie pinselstrich:
gottes vielfalt ist das engelwesen
einen teil davon kann man hier lesen
bei bernini raffael und schlüter
freudenboten und gesetzeshüter –
engel weisen uns den DABINICH.
Dieses Gedicht findet sich auch in diesem Buch
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Illustrationen Katja Spannuth
2009
ISBN 978-3-939937-10-4
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20. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Weihnachtsengel
© Gisela Segieth
Welch ein Engel, wunderschön
ist zur Weihnacht er zu sehn
er schenkt Kraft uns jeden Tag
nimmt mit sich so manche Frag.
Mög uns stets ein Engel leiten
unser aller Herz erweiten
damit wir in Liebe ruhn
und fortan nur Gutes tun.
Allen wünsch ich Englein hier
dass sie finden zu dem „WIR“
das so oft verloren geht
wenn man nur sich selbst versteht.
Schau, der Engel ist sehr nah
ich ihn auch schon leuchten sah
er fliegt über unsre Erd
damit es jetzt bald Weihnacht werd.
***
Zwei Weihnachtsgedichte von Gisela Segieth wurden veröffentlicht in dem Buch
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Illustrationen Katja Spannuth
2009
ISBN 978-3-939937-10-4
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19. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Der leichte Sack
© Patricia Koelle
Der Weihnachtsmann bat auf dem Dach
„Mein Engel, halt mal kurz den Sack
diese Stiefel machen zuviel Krach!“
„Ich weiß ja nicht ob ich das pack“
so zweifelte der Engel sehr
(er reichte dem Chef bis zum Nabel.)
„Dein Sack der ist doch furchtbar schwer
und meine Kräfte kaum passabel!“
„Ach was, da hast du kaum zu tun!“
schmunzelte der Weihnachtsmann
„Weit verbreitet ist der Irrtum,
nimm nur, trau dich ran!“
„Oh“, rief Engelchen erstaunt
„der Inhalt scheint mir knapp bemessen.
Was bist du denn so gut gelaunt?
Du hast die Geschenke vergessen!“
„Nein, mein Lieber, der Sack ist voll
mit zahllosen kostbaren Dingen.“
„Und die wiegen nichts? Das ist ja toll!“
„Ja, und doch muss man damit ringen:
sie zu tragen ist nicht schwer
darum scheint unsere Last so leer
sie anzuwenden aber sehr!
Nun gib ihn lieber wieder her.“
„Sind denn zerbrechlich diese Sachen?“
„Oh ja, man muss behutsam sein
kann sehr leicht kaputt sie machen
und sie sind auch gar nicht klein.“
„Ach bitte, sag doch, was ist drin
ich platze ja vor Neugier bald
halt deinen Helfer nicht so hin
meine Füße sind schon kalt!“
„Da ist zum Beispiel Herzlichkeit
und schlicht die Freude auch am Leben
die Liebe ist davon nicht weit
und Fröhlichkeit auch abzugeben
ein wenig Weisheit wird nicht schaden
ein bisschen Sonne auf dem Schnee
an Wärme kann man auch sich laben
Für uns ist drin ’ne Kanne Tee.“
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19. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Heiligabend
© Manfred Schröder
Park und Straßen,
still, verlassen.
Jeder ist
bei sich zu Haus.
Ein Trinker irret
durch die Gassen;
findet nicht mehr
ein noch aus.
Schon schlägt er laut
an fremde Türen,
-Ach, mein Liebling,
lass mich rein.-
Hunde knurren,
Menschen murren,
-Geh bloß fort;
lass uns allein.-
Und er irret
trunken weiter.
Und der Schnee,
er rieselt sacht.
Bald begräbt er
unsren Trinker,
in der stillen,
heilgen Nacht.
***
Das Gedicht wurde veröffentlicht in dem Buch
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Illustrationen Katja Spannuth
2009
ISBN 978-3-939937-10-4
***
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18. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Fröhliche Weihnachten!
© Gisela Segieth
Aus Irland kam gerad Carne vale
Gammelfleisch zu uns ins Land
und voll Freude sind wir alle
seit uns dieses wurd bekannt.
Dioxin für alle Leute
gibt’s beim Metzger nebenan
ach, wie sehr uns das doch freute
kaum einer es sagen kann.
Wie viel muss denn noch geschehen
bis man uns hat ausgerott
ja, und wird’s das Christkind sehen
das man uns verkauft viel Schrott?
Wird es denn niemals aufhören
immer wieder weitergehn
warum tut es keinen stören
obwohl es doch alle sehn?
Heute kann man’s uns ja sagen
denn wir haben Weihnachtzeit
deshalb hört man auch kaum Klagen
werdet Ihr denn noch gescheit?
Es wurd so oft Euch geschrieben
ja, es wurd Euch oft gesagt
und was ist davon geblieben
habt Ihr Euch das mal gefragt?
Nein, man spielet Weihnachtslieder
weil so schön die Welt doch ist
ständig alle Tage wieder
und den Rest, den man vergisst.
Treibt es ruhig noch so weiter
bis nichts mehr ist für uns da
denn Ihr werdet nicht gescheiter
das vor Jahren man schon sah.
So hilft auch kein Tannenbaume
und auch gar kein Christuskind
denn in Köpfen quillt nur Schaume
doch die Weihnachtszeit verrinnt.
Die Probleme aber bleiben
heute, morgen, immerzu
und ich werde drüber schreiben
denn mir lässt das keine Ruh!
***
Buchtipp: Weihnachtsgedichte aus unserer Zeit
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Illustrationen Katja Spannuth
2009
ISBN 978-3-939937-10-4
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17. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Urlaub für den Weihnachtsmann
© Engel Bert
Ach Weihnachtsmann, ach Weihnachtsmann,
schau mich nicht so traurig an.
Ich weiß, die Kinder glauben nicht an dich
und biegt sich auch der Gabentisch.
Drum sei doch schlau im nächsten Jahr
und all die Mühe dir erspar.
Mach Urlaub in der Weihnachtszeit
in der Ferne ganz, ganz weit.
Und wenn er leer, der Gabentisch,
dann glaubt erst recht kein Schwein an dich.
So hast fortan du – wunderbar –
Urlaub über’s ganze Jahr.
***
Ein anderes lustiges Weihnachtsgedicht von Engel Bert wurde veröffentlicht in dem Buch / eBook
Weihnachten
Weihnachtsgeschichten
und Weihnachtsgedichte
ISBN 978-3-939937-09-8 (Buch)
ISBN 978-3-939937-72-2 (eBook epub-Format)
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13. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Wunschzettel
© Patricia Koelle
Ich hab einen Wunschzettel geschrieben
Und zu den Schneeflocken gelegt
Drauf steht, was mich dies Jahr bewegt
Es sind nicht viele Wünsche geblieben
Ich beschwerte ihn mit einem Traum
Damit das Christkind ihn auch sieht
Und nicht in Eile vorüberfliegt.
Ich wünsch mir nur dieses unterm Baum:
Viel Alltag, hier und jetzt, nicht später
Wo die Erinnerungen wohnen
Und alle Hoffnungen sich lohnen
Und diesen, bitte, stets mit Peter.
Ein Päckchen Zukunft möcht ich finden
Sein stilles Lächeln sei darin
Genügend Kraft und auch der Sinn
zum Hindernisseüberwinden.
Bald einen Schneemann bauen rund
Frühlingssonne, Sommerwiesen
Würd ich gern mit ihm genießen
Ein Herbstspaziergang wäre Grund
Für jeden Tag sich zu begeistern
Reich beschenkt und tief beglückt
Und fröhlich angenehm verrückt
Unser Schicksal noch zu meistern
Dazu ein wenig Kerzenlicht
Auch einen Briefumschlag voll Zeit
Für Arbeit und für Heiterkeit
Mehr brauchen wir ganz sicher nicht.
Nun noch die Wärme seiner Hand
Ein Schneeglöckchen nicht zu vergessen
Steck, Christkind, wenn es nicht vermessen
In der Schleife buntes Band.
…
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13. Dezember 2009 von Ronald
Adventsgedicht
Advent, Advent
© Gisela Segieth
Bei mir für jeden im Advent
tief im Herz ein Kerzlein brennt.
Dies verströmet Licht und Freud
nicht allein im Hier und Heut.
Ich zünd dir ein Kerzlein an
hoffe sehr, du freust dich dran.
Wenn es bringet dir das Licht
und von Freude zu dir spricht.
Trag auch du dein Lichtlein weiter
hin bis zu der Himmelsleiter.
Wo es leuchtet dir voran
so hell es nur leuchten kann.
Mög dir’s Lichtlein nie verglühn
sondern immer Licht versprühn
Denn dann bist du allezeit
für die Weihnacht auch bereit.
***
Zwei Weihnachtsgedichte von Gisela Segieth wurden veröffentlicht in dem Buch
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Illustrationen Katja Spannuth
2009
ISBN 978-3-939937-10-4
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12. Dezember 2009 von Ronald
Wintergedicht
Frau Holle
© Gisela Segieth
Der Nebel, er ist grau und schwer
so mancher Kopf ist heute leer
die Welt ist trist, wir müssen darben
können uns nicht an Sonne laben.
Doch wird es bald schon für uns bunter
und alle Menschen werden munter
denn Frühling kommt zur rechten Zeit
und macht wieder die Herzen weit.
So lang jedoch mein Freund hab Acht,
dass dir bald die Frau Holle lacht
und schenkt dir für dein Winterglück
von ihren Federn Stück um Stück.
An ihnen kannst du dich austoben
und wirst dann auch den Winter loben
erfreuen wird dich weißer Schnee
ich hör dich rufen schon „Juchee!“
Und dann wirst du so manches Mal
denn das bedeutet keine Qual
noch denken „Ist sie schön die Zeit…“
da der Kamin dein Herz macht weit.
Ja wart’s nur ab, du wirst es sehn
kannst du es heut auch nicht verstehn
ein jede Zeit schenkt Freude dir
denn dazu bist auf Erden hier.
Ich selbst, ich wünsche dir viel Freud
ein jeden Tag und nicht nur heut
damit genießest du dein Leben,
das ward von Gott dir einst gegeben.
…
***
Ein Buchtipp: Weihnachtsgedichte aus unserer Zeit
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Illustrationen Katja Spannuth
2009
ISBN 978-3-939937-10-4
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12. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Weihnachtsbegegnung
© Patricia Koelle
Hinten im verträumten Raum
unter hoch gewölbter Decke
in verschwiegen dunkler Ecke
hing sie wie Triumph im Baum
im aufrecht grünen Wipfel
zwischen Nadelzweigen dicht
hell gefüllt mit Morgenlicht
an einem roten Zipfel:
eine Kugel aus zartem Glase
drehte sich leicht in der Stille
als sei es ihr eigener Wille.
Klar wie eine Seifenblase
schien sie ein Spiegel mir
auf ihrer Oberfläche schwebte
mein Gesicht und wo ich lebte
das munterbunte Zimmer hier.
Die Winterwelt vorm Fenster auch
der Himmel silbern wie das Meer
die Wiese, niemals blumenleer
fingen sich im Kugelbauch
nur umgekehrt als wollt sie sagen
ich sollt mich innerlich nun regen
es gäbe soviel zu bewegen
ich könnte bald was Neues wagen.
Weit, meinte sie, sei doch das Leben
und wie sie selbst so voller Glanz
aus Bildern, einzufangen ganz,
und hoch, und hätte viel zu geben.
Es war als sprach der Baum die Worte:
„So wie ich heut die Kugeln trage
gestalte du dir deine Tage
rund wie die Früchte schöner Orte
gereift durch wohl genutzte Zeit
Tiefen, bewältigt Stück für Stück
schimmernd durch erkanntes Glück
Ernte wie für Ewigkeit.
Wenn ich heute daran denk
was mir seit jenem Tag gelang
durch so erweckten Tatendrang
war die Kugel ein Geschenk.
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10. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Weihnachtsnacht am Kamin
© Grete Schicke
Bitterkalt in der Weihnachtsnacht,
lange Eiszapfen hängen am Dach,
das Zimmer geschmückt mit Tannengrün,
dicke Holzscheite knistern im Kamin.
Kerzen auf Tannenbaumzweigen flammen,
erzählen vom Walde und den Tannen,
doch jetzt sie Blühen mit Glanz und Duft,
vergessen das Dasein in der Sommerluft.
Kein Vogel zwitschert im starken Geäst,
der Baum fein herausgeputzt zum Fest,
Musikinstrumente mit vollem Klang,
begleiten Kinder beim frohen Gesang.
Stürme toben ums Haus frostig kalt,
die Tanne verteilt Harzdüfte, wie im Wald
der Kamin gibt Wärme mit Geknister,
man lauscht, als wäre zu hören ein Engelgeflüster.
Noch mehr Weihnachtsgedichte
***
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Illustrationen Katja Spannuth
2009
ISBN 978-3-939937-10-4
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6. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Der naschhafte Nikolaus
© Engel Bert
Es sprach der Nikolaus in Essen:
„Kinder, ich hab meinen Sack vergessen.
Drum gibt’s, ach wie schade,
weder Plätzchen noch Schokolade.“
Die hatte er heimlich selbst aufgegessen.
***
Ein anderes lustiges Weihnachtsgedicht von Engel Bert wurde veröffentlicht in dem Buch
Weihnachten
Weihnachtsgeschichten
und Weihnachtsgedichte
ISBN 978-3-939937-09-8
***
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5. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Lauras Glück
© Evelyn Goßmann
Plattes Näschen an den Scheiben,
schaut Laura hinaus ins lustige Schneetreiben.
Sie freut sich, Weihnachten ist bald
Draußen ist es längst bitterkalt.
Träumt von Sternenglanz und Kerzenschein
Und miteinander glücklich sein.
Mami meint: das größte Geschenk sei sich lieb zu haben
Viel wichtiger als große teure Gaben.
Dass man sich Liebe von Herzen schenke
und auch an andere Menschen lieb denke.
Da ist sie ganz sicher sie haben sich lieb
und wünscht sich, dass es für alle Zeiten so blieb.
Bratäpfelchen wird es geben und Plätzchenteller
Die Sterne leuchten auch viel heller
Das Christkind kommt vom Himmel geflogen
Mit Engelchen ganz weit von dort oben.
Bringt Kerzen mit und Lichterschein
Für Laura könnte immer nur Weihnachten sein.
***
Buchtipp
Weihnachten
Weihnachtsgeschichten
und Weihnachtsgedichte
ISBN 978-3-939937-09-8
***
Hier gibt es mehr als 250 Weihnachtsgedichte online
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4. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht – Weihnachtsmanngedicht – Weihnachtsmann – Nikolaus
Sorgen um den Weihnachtsmann
© Helga Gebhardt
Der Weihnachtsmann
kam heute nicht in unser Haus!
Schon vor der Türe
packte er Geschenke für uns aus.
Hatte er wirklich keine Zeit?
Und warum so eilig heut?
Die Wege die sind zugeschneit,
er kommt nur schwer voran.
Ich sage danke, lieber Weihnachtsmann,
und wünsche dir mehr Zeit;
und dass es auf deiner langen Reise
nicht mehr so viel schneit.
…
***
Buchtipp: Weihnachtsgedichte aus unserer Zeit
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Illustrationen Katja Spannuth
2009
ISBN 978-3-939937-10-4
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4. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Wie der Nikolaus zu einem Mäuschen kam
© Evelyn Morgenroth
Es lebte einst in einem Haus
die kleine Feldmaus ‚Grauer Klaus‘.
Klaus war ziemlich unscheinbar,
weshalb es auch kein Wunder war,
dass niemand es entdeckte,
wie er sich dort versteckte.
Bei Nacht kam er aus seinem Bau,
denn da sind alle Katzen grau.
Tagein, tagaus sah ‚Grauer Klaus‘
bei Dunkelheit zum Fenster raus.
Und wenn er durch die Scheibe starrte,
sah es so aus, als ob er warte.
Tatsächlich hielt der ‚Graue Klaus‘
Ausschau nach dem Nikolaus.
Den sah er vor einem Jahr,
was Anfang des Dezember war,
mit einem Schlitten ohne Pferde,
denn den zog eine Rentierherde.
Und während sonst ein Schlitten fährt,
flog das Nikolausgefährt
– mit einem Rentier an der Spitze
und Nikolaus mit roter Mütze –
entlang am dunklen Himmelszelt
zu allen Kindern auf der Welt.
Beladen war der große Schlitten
mit Paketen und auch Tüten.
Deren Inhalt wählt stets aus
mit Bedacht der Nikolaus
und verteilt die Gaben dann.
Man nennt ihn ja den ‚Guten Mann‘.
Seit jener Nacht wünscht ‚Grauer Klaus‘
sich eine Fahrt mit Nikolaus
auf dessen großem Rentierschlitten.
Um diesen will er ihn jetzt bitten.
Nur: Wie tritt man als graue Maus
in Kontakt mit Nikolaus?
Das weiß bekanntlich jedes Kind!
Man schickt ihm Post. Das klappt bestimmt.
„Ich nehme die Computer-Maus“,
dachte schlau der ‚Graue Klaus‘,
sprang auf den Tasten hin und her.
Das Schreiben fiel ihm gar nicht schwer.
Weil seine Post sich sonst beschränkte,
auf die von Kids, die er beschenkte,
war sehr erstaunt der Nikolaus
von der Mail vom Grauen Klaus,
Die traf ein im Monat Mai.
Das Weihnachtsfest war längst vorbei.
„Es wollen Kinder sonst bloß Gaben
und Geschenke von mir haben.
Die Schlittenfahrt scheint mir bescheiden.
Ich kann den ‚Grauen Klaus‘ gut leiden.“
Scheinbar dachte Nikolaus,
ein Junge sei der Graue Klaus.
Er sprach: „Knecht Ruprecht, schaue schnell,
schließlich bist Du mein Gesell,
was über ‚Grauen Klaus‘ die Daten
in meinem Gold’nen Buch verraten.
Ist das Kind eins von den bösen
oder immer brav gewesen?“
***
Ein weiteres lustiges (und sehr langes) Weihnachtsgedicht von Evelyn Morgenroth findet sich in dem Buch
Weihnachten
Weihnachtsgeschichten
und Weihnachtsgedichte
ISBN 978-3-939937-09-8
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4. Dezember 2009 von Ronald
Lustiges Weihnachtgedicht
Besuch vom Weihnachtsmann
© Gisela Segieth
Heute kam der Weihnachtsmann
in der Nacht leis bei mir an
klopfte an mein Fensterlein
so, dass ich ihn ließ gleich rein.
Mit nem langen Bart, oh je,
weiß war er und voller Schnee
stand er da, war ziemlich müde
da man umging mit ihm rüde.
Groß stand er da in sein’m Gewand
dennoch kalkweiß wie ne Wand
und ihm zitterten die Hände
Angst hatt ich um ihn am Ende.
In den Augen glänzten Tränen
deren er sich nicht tat schämen
er schluchzte wie’n kleines Kind
ich bracht ihm nen Stuhl geschwind.
Dann erzählte er mir bald
„Wie viel Herzen sind doch kalt
da die Menschen auf der Welt
oft nur fragen noch nach Geld.“
Überall sei er gewesen
um in Herzen stets zu lesen
und die Weihnachtsfreud zu finden
doch er tat sich dabei winden.
Geschüttelt wurde er von Schmerzen
bei den Wunden, die im Herzen
all das hinterlassen hat.
Ich ihn um Verzeihung bat.
Denn verstehn konnt ich ihn gut
kenne ich doch auch die Wut
wenn ich mir die Welt anseh
und so vieles nicht versteh.
Dann begann er leis zu weinen
fragte, ob die Menschen meinen
dass sie kriegen für ihr Geld
denn den Segen dieser Welt.
***
Buchtipp: Weihnachtsgeschichten und Weihnachtsgedichte
Weihnachten
Weihnachtsgeschichten
und Weihnachtsgedichte
ISBN 978-3-939937-09-8
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3. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht – Weihnachtsmann – Weihnachtsmanngedicht – Nikolaus – Nikolausgedicht – Adventsgedicht – Weihnachtszeit – Vorweihnachtszeit
Warten auf den Weihnachtsmann
oder: Vorweihnachtliche Ungeduld
© Engel Bert
Ach Weihnachtsmann,
ach Weihnachtsmann,
wo bleibst du denn so lang?
Ach Weihnachtsmann,
ach Weihnachtsmann,
mir wird allmählich bang.
Ach Weihnachtsmann,
ach Weihnachtsmann,
von dir noch keine Spur.
Ach Weihnachtsmann,
ach Weihnachtsmann,
sag, wo steckst du nur?
Ach Weihnachtsmann,
ach Weihnachtsmann,
noch nichts von dir zu seh’n.
Ach Weihnachtsmann,
ach Weihnachtsmann,
sag, was ist nur gescheh’n?
Ach Weihnachtsmann,
ach Weihnachtsmann,
ich mach mir große Sorgen.
Ach Weihnachtsmann,
ach Weihnachtsmann,
September wird’s schon morgen.
…
Copyrighthinweis: Dieses Gedicht ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigungen nur mit Genehmigung des Verlags.
Das Gedicht wurde veröffentlicht in dem Buch
Weihnachten
Weihnachtsgeschichten
und Weihnachtsgedichte
ISBN 978-3-939937-09-8
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3. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Weihnachtsbotschaft
© Evelyn Goßmann
Weihnachtszeit soll Freude bringen
Licht und Freude den Herzen vor allen Dingen.
Andächtig still im warmen Kerzenschein
Singen Kinder so brav wie kleine Engelein.
Tannenduft, Schnee und Sternenpracht
Alles erfreut in der Hl. Nacht
Wir sollten zum Fest die Botschaft singen
Gemeinsam Liebe und Frieden in alle Welt zu bringen.
…
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1. Dezember 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Weihnacht
© Claudia Sperlich
Flitterkram und Funkellichter
Menschenwerk und Katzengold
alle Menschen werden Dichter
Mürbeteig wird ausgerollt
Bach erklingt an allen Orten
niemand spart mit guten Worten
Goldpapier an Tannenbäumen
viele Hektoliter Punsch
Zimtparfum in allen Räumen
Völlerei und Friedenswunsch
jeder sieht beständig Sterne
besser wären alle gerne
So bei Heiden wie bei Christen
Grünzeug und Barbarenpracht
selbst für strenge Atheisten
heilig dann die stille Nacht
Gott wird Kind – die alte Mære
heimlich füllt sie jede Leere
…
Dieses und weitere Weihnachtsgedichte von Claudia Sperlich wurden veröffentlicht in dem Buch
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Illustrationen Katja Spannuth
2009
ISBN 978-3-939937-10-4
***
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29. November 2009 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Der fette Weihnachtsmann
© Engel Bert
Ach du lieber Weihnachtsmann
Warum bist du so fett?
Du passt nicht mehr zu Tür herein,
das find ich gar nicht nett.
Leg die Geschenke vor die Tür,
ich werde sie mir holen.
Dann schleiche dich, das rat ich dir,
davon auf leisen Sohlen.
***
Ein anderes lustiges Weihnachtsgedicht von Engel Bert wurde veröffentlicht in dem Buch
Weihnachten
Weihnachtsgeschichten
und Weihnachtsgedichte
ISBN 978-3-939937-09-8
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27. Dezember 2008 von Ronald
Neujahrsgedicht
Wie Phönix aus der Asche
© Manfred Schröder
Das Jahr ist alt geworden,
hat grau und weißes Haar.
Es schlägt die letzte Stunde
und es spricht: „Ich war.“
Das Jahr, es ist gestorben,
doch es steiget wunderbar,
wie Phönix aus der Asche,
uns ein neues Jahr!
…
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22. Dezember 2008 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Erinnerungen an Weihnachten
© Evelyn Goßmann
Herrlich die ruhige stille Zeit
bald schon ist es wieder so weit.
Es duftet herrlich im ganzen Haus,
man freut sich auf den Weihnachtsschmaus.
Nachdenklich werd‘ ich in dieser Zeit,
zum Erinnern bin ich zu gern bereit.
Erwische mich mit Fotoalben
um zu sehen wie es einmal war;
fröhlich mit Eltern, Tanten, Onkeln, und natürlich der Oma.
Gemeinsam wurde musiziert,
den Schein der warmen Kerzen hat man gespürt.
Christmette, Geschenke und Kerzenschein –
ach könnte noch einmal Kind ich sein.
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17. Dezember 2008 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Der Weihnachtspoet
© Engel Bert
Es schrieb ein Poet bei Kerzenlichte
von Herzen gern Weihnachtsgedichte.
Reimte Schmerzen
auf Kerzen,
auf Licht
Weihnachtswicht.
Das tat sich zwar reimen,
aber schön war das nicht!
…
Noch mehr Weihnachtsgedichte
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11. Dezember 2008 von Ronald
Weihnachtsgedicht
Liebe und Frieden für alle
© Evelyn Goßmann
Weihnachtszeit soll Frieden bringen
Licht in die Herzen – vor allen Dingen.
Andächtig still im warmen Kerzenschein
Singen Kinder so hell wie die Engelein
Tannenduft, Bratäpfel und Sternenpracht
Alles erfreut in der Hl. Nacht.
Allen Menschen soll das Fest die Botschaft singen
Gemeinsam Liebe und Frieden in alle Welt zu bringen.
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2. Dezember 2008 von Ronald
Wintergedicht
Kein schöner Braten
© Manfred Schröder
Kein schöner Braten, weit und breit,
als vom Schwein zur Weihnachtszeit.
Der Abend naht, der Mond steht fahl.
Das Schwein, es grunzt zum letzten Mal!
Dann fällt der Hammer, mit Gewicht,
das Schwein, es sieht’s und glaubt es nicht.
Sein Blick es sagt: „Das darf nicht sein!“
Ach, du mein liebes, armes Schwein!
Doch dieses, das verspreche ich,
beim Weihnachtsmahl, man denkt an dich!
…
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24. Oktober 2008 von Ronald
Wintergedicht
Schneeflöckchen
© Gisela Segieth
Schneeflöckchen tanzen hoch vom Himmel
gerade so weiß, ja, wie die Schimmel
die hier in ihrem Stalle ruhn
als hätten sie sonst nichts zu tun.
Frau Holle schüttelt wohl ihr Bett
ach, finden das die Kinder nett
die gleich im Garten toben wollen
und dabei dicke Bälle rollen.
Sie machen eine Schneeballschlacht
bei der ihnen das Herze lacht
mit ihren ganz tief roten Nasen
sie Eisblumen ans Fenster blasen.
Ein Schneemann, er wird auch gebaut
der herzig in die Gegend schaut
mit Augen, ganz kohlrabenschwarz
als käm er aus dem schönen Harz.
Ne Möhre kriegt er gleich als Nas
die orange ist, wer weiß durch was
und dazu einen roten Mund
mit dem er tut sein Freude kund.
Der Kopf kriegt obendrauf ne Mütz
hoppla, wer springt da in die Pfütz
die auf dem Wegesboden ist
die Nässe das Kind gleich vergisst.
Es holt sofort den Schlitten raus
mit ihm geht’s sogleich, oh Braus,
den steilen Berg hinab ins Tal
das Lachen macht ihm keine Qual.
Im Tal der Knab rennt zur Stell
wo treffen sich die Kinder schnell
zu toben in dem schönen Schnee
da hinten ich auch Mädchen seh.
In bunte Anoraks und Jacken
ließen sie sich zuvor verpacken
mit lustgen Zöpfchen, ja sodann
der Spaß sogleich beginnen kann.
Sie toben in dem weißen Schnee
hinab den Berg mit viel Juchee
bis müd vom Spiel ist jedes Kind
dann geht es für sie heim geschwind.
Dort fallen sie sogleich ins Bett
ach, war für sie der Tag so nett
sie träumen dort vom nächsten Jahr
da es für sie heut herrlich war.
…
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